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weitere Namen: El Barrio, Jarlow Ciudad, Brakanan, la Capital oder die Stadt der Liebe1. Jarlow Stadt
2. Jarlow Stadt Rundgang
3. Strassenkarte der Hauptstadt
4. Berühmte Einwohner Jarlow Stadts
5. Sitten und Gebräuche aus der Hauptstadt
Jarlow-Stadt, früher bekannt als Brakanan, ist die eindeutige Hauptstadt Jarlows und über 400 Jahre alt. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung Jarlows lebt in der Stadt.
Die Bevölkerung der Haupstadt wird auf aktuell rund 10.000 Einwohner geschätzt (Stand des Jahres 211) wobei ein Zuwachs von etwa 1000 pro Jahr verzeichnet wurde.
Es leben die verschiedensten, hauptsächlich menschlichen Einwohner in Ciudad. Es gibt Arme, Bettler, Matrosen, Seeleute, Händler, die Mittelschicht, die Reichen und Schönen sowie die Legion Extranjera und -Naval. Auch kommen jeden Tag neben den unzähligen Händlern, viele Besucher und Durchreisende in die Hauptstadt. Jarlow Stadt ist im Gegensatz zu seinen blassen Gebäuden sehr bunt und laut. In den Strassen herscht wildes Treiben am Tag und in der Nacht. Wobei sich das Leben am Tag eher um den Marktplatz tummelt und in der Nacht am Hafenviertel.
Jarlow Ciudad kann man am besten mit den Worten: Verrucht, Sinnlich, Korrupt und Romantisch beschreiben.
Das Stadtbild wird dominiert durch schöne Frauen und Männer in edlen Gewändern, betrunkene Seeleute, Touristen, reiche Händler, Abenteurer und Diebe. Die Häuser sind schlank, zumeist Sandsteinfarbig, hoch und reich geschmückt mit Blumen oder Wäscheleinen, die Häuserschluchten sind eng, die Gassen bestehen aus Pflastersteinen auf denen Karren, Stadtwachen und Sänften umhereilen und vom stinkenden, ständig belebtem Hafen aus ziehen sich Kanäle voller Gondollieres in den Westen wo die Reichen hausen.
Durch den Hügeligen Untergrund auf dem es gebaut ist, geht es in Jarlow Stadt stetig auf und ab.
Jarlow Stadt kann man grob in vier Viertel und den Marktplatz aufteilen.
Es gibt das Reichenviertel, Rico-Cuarto, welches sich vom Gouverneurs Palast auf dem Hügelkamm bis in den Norden erstreckt,
das Hafenviertel, Puerto-Cuarto, welches zugleich als Vergnügungsviertel gilt,
das Armenviertel Faso-Cuarto vor dem Leuchtturm und
die Wohngegend der Mittelschicht, Río-Cuarto im Süden zu beiden Seiten des Flusses.
In den engen und verwinkelten Gassen versucht die Stadtwache für Recht und Ordnung zu sorgen und hat den vielen Verbrecherbanden, die in el Barrio aktiv sind, den Kampf angesagt.
Reisende sollten auf der Hut sein im Hafen-, Markt- und im Leuchtturmviertel. Vorallem Nachts! Denn obwohl Teile der Stadt über teure Errungenschaften wie Kanalisation und Abwassersysteme verfügen, mangelt es immer noch an nächtlicher Beleuchtung so das die einzigen Lichtquellen die offenen Fenster der Lokalitäten und die getragenen Fackeln und Lampen der Einwohner sind. Sehr zur Freude des nachtaktiven Gesindels.
Dennoch ist Jarlow sicher und die Hauptstadt immer eine Reise wert.
Wir blicken aus dem Norden, von Miramar kommend in Richtung Südost auf Jarlow Stadt.
Am Horizont sehen wir den Leuchtturm hinter dem Leuchtturmviertel und rechts daneben, den Friedhof und die Weinfelder die sich Östlich des Schurans ins Landes innere erstrecken und Jarlow Stadt umrahmen.
Vom Leuchtturm ausgehend schlängelt sich die breite vía del faro durch das Armenviertel bis zu der Akademie der Spitzhüte wo sie an der Zugbrücke über den Schuran im Flussviertel, Rio-Cuarto, endet. Das Armenviertel besteht aus kleinen einstöckigen Favelas und wirkt schäbig und chaotisch. Es gibt kaum Straßennamen und der Gestank ist erdrückend. Hier befindet sich auch das Haus der Heilung. Am unteren Ende der Leuchtturmstrasse liegt die Magierakademie bereits in der Wohngegend der Mittelschicht.
Die Zugbücke verbindet den östlichen Teil des Flussviertels mit der Gefängnisinsel und der Zollstation. Die Zugbrücke wird hochgeklappt um die vielen großen Schiffe durchzulassen die den Schuran passieren. Will der Zoll ein Schiff näher inspizieren winkt er es durch einen tunnelartige Aushöhlung in der Gefängnisinsel durch den die Schiffe in einen Seitenarm des Schurans kommen. Von der Gefängnisinsel geht eine gemauerte Steinbrücke nach Jarlow Stadt hinein. Diese ist bedeutend niedriger da es auf Seiten Jarlow Stadts keine Steilküste gibt wie auf der Seite des Armenviertels. Hier liegt der Strand "Klein Miramar" der sogar Meerblick haben soll, wenn man weiss von wo aus man gucken muss. Hier kann man Wäsche waschen, auf die Felsenklippe unterhalb der Gefängnisinsel gucken oder die Schiffe beobachten die vom Zoll herausgewunken wurden um inspiziert zu werden, ehe sie aufs Meer hinaus dürfen.
Folgt man der Brücke durch die Stadtmauer hindurch gelangt man zum westlichen Teil des Flussviertels und somit nach Jarlow Stadt hinein.
Wir sehen vorne die Bastion der
Legion mit dem angeschlossenen Kriegshafen und einer weiteren kleinen Zollplattform die am ende eines gemauerten Wellenbrechers vor dem Hafen endet und von der aus einfahrende Schiffe kontrolliert werden.
Die Mauer der Bastion ist mit Kanonen bestückt und mehrere Schritt dick.
Innerhalb der Bastion befinden sich die Kasernen und Waffenkammern der Legion, sowie die Unterkünfte der Soldaten und der Marine.
Folgt man dem Weg von der oben erwähnten Brücke aus, dem Strand entlang nach Norden in Richtung der Legions Feste so endet der Weg an der Südlichen Mauer bei einem kleinen Häuschen mit angeschlossenem Stall und Weinkeller welches dem Capitan Rastrojo gehört. Die östlich der Straße gelegenen Wohnhäuser der Mittelschicht sind hier zumeist 2 - 3 Stöckig und haben häufig Dachterassen die dem Meer entgegenblicken.
Folgt man dem Weg aber ins Zentrum von Jarlow Stadt so werden die Häuser noch höher und die Gassen noch enger und verworrener. Das Zentrum wird vom Herzogin Odalgar Platz, dem Marktplatz, dem Gerichtsgebäude, dem Palast der Handelsgilde und dem Rathaus beherrscht die Kreisförmig angeordnet sind. Hier liegt auch das Handelskonor Cortador und das Stadthaus von Capitan Rastrojo mit einer Mohnbäckerei im Erdgeschoss die einen Hintereingang zum Hafen, sowie einen Weinkeller besitzt. Der Marktplatz, in dessen Zentrum die Herzogin Odalgar Statue steht, ist sehr Laut und platzt aus allen Nähten. Er erstreckt sich bis über den eigentlichen Platz hinaus in die vielen kleinen Abzweigungen und anderen Gassen. Hier werden die unterschiedlichsten Waren direkt vom Schiff hingebracht und feil geboten.
Westlich des Marktplatzes beginnt die geschlängelte Gildenstrasse mit "der Großen Kammer der Gilden Jarlows" und dem Gildenhaus indem sich der Gildenrat befindet sowie dem Handelskontor der Familie Castellani und den angeschlossenen zwei Parks, dem Costa- und dem Montagnepark. Auf der Nördlichen Seite der beiden Parks findet man die Via Castellani.
Nördlich des Marktplatzes liegt das Hafenviertel, welches wohl am besten als Vergnügungsviertel zu beschreiben ist, mit seinen unzähligen Casinos, Gasthäusern, Tavernen und Bordellen. Hier findet sich auch das berühmte "Casino del Mar". Am Wasser entlang verläuft die Hafenstraße in Richtung der Legionsfeste an der neben vielen anderen Tavernen auch "el Guatón" liegt. Sie endet bei den Lagerhäusern der Familie Cortador und vielen anderen Händlern an der Puerto Almacén hinter dem "Topo y Sapo", der Taverne von Frosch und Pepe. Auf den Piers die in den Hafen hineinragen finden sich noch einige Spelunken wie zum Beisspiel der "Hüftbrecher" von Hinkeheike.
Im Monat legen durschschnittlich 100 Handelsschiffe im Hafen an. Die Legions Kriegschiffe im Kriegshafenabteil,die abundan ausrücken, nicht mitgezählt.
Die Gildenstraße, am Marktplatz, endet im Schatten vom Krongouverneur Palast, der umgeben von einem Park, auf dem Höchsten Punkt Jarlow Stadts liegt, und geht über die Calle del hermoso y rico, die nach der Großen Handelsstrasse und dem Leuchturmweg im Armenviertel die dritt längste Straße Ciudads ist.
Die Calle del hermoso y rico (die Strasse der schönen und reichen) verläuft auf dem Hügelkamm entlang im Halbrund über die Brücke "Anderen", welche die Große Handelsstraße im Norden, richtung Miramar, überquert, bis hin in das von Kanälen durchzogene Reichenviertel im Vordergrund.
Das Reichenviertel hat mehr Kanäle als Straßen, welche in den schmutzigen Hafen münden und dort von einigen kleinen Privat Schiffsbuchten gesäumt sind. Die Häuser haben häufig Gärten an der Kanalseite und Trauerweiden hängen ins Wasser.
Zur Küstenpromenade hin geht es steil bergauf weswegen hier keine Kanäle mit Gondolieres mehr zu finden sind. Hier schlängeln sich die Straßen durch die schönen Villen bis hin zu besagter Stelle. An der Klippe findet man auch die berüchtigte "Treppe ins Nichts", die schon manchem unliebsamen Fremden einen rasanten Abgang beschert hat.
Vom Norden her aus dem karibischen Miramar kommend schlängelt sich die Große Handelsstraße unter der Brücke, der "Anderen" hindurch am Reichen- und Hafenviertel entlang bis zum Marktplatz und von dort aus richtung Süden durch das Stadttor ins Landesinnere.
Der Fleck den sich die Jarlower für Ihre Hauptstadt gesucht haben ist nicht sehr weise gewählt worden, ist das Meer vor der Küste doch von gefährlichen Riffen und Sandbänken durchsetzt. Wahrscheinlich legten sie mehr Wert auf die schöne Aussicht und das Reisende nach Jarlow als erstes ihre schöne Stadt sehen. Nur erfahrene oder einheimische Kapitäne finden die sichere Passage bis zum Hafen oder in den Schuran.
Eine Strassenkarte von Jarlow Ciudad aus dem Jahr 211
bekannte Einwohner Jarlow Ciudads:
Hier muss man unterscheiden zwischen denen die tatsächlich in Jarlow Stadt leben und denen die dort ein Haus besitzen aber hauptsächlich woanders Leben.Der Krongouverneur
Der General
Richter Nathanael von Wolfswacht
Capitan Rastrojo - Ein Stadthaus am Marktplatz mit Mohnbäckerei und Weinkeller
Legionär Rainerian Cortador - Eine Wohnung oberhalb des Handelskontors Contador am Herzogin Odalgar Marktplatz
Legionär Sebastiano Cortdador
Capitán Joaquim Valdéz - Eine kleine Wohnung in einem frisch gestrichenen Haus am Hafen
Rocco Castellani - ein freistehendes Wohngebäude auf dem Dach der Villa Violeta
Estefan Castellani - ein Apartement südlich des Hafenviertels
Pepe Castellani - eine Wohnung in der Gaststätte Topo y Sapo
Josephina Castellani - hat eine Wohnung im Stadthaus "Vila Rosa" von Ramon, mit Balkon und Blick zum Markt.
Carlotta Castellani - eine kleine Wohnung in der Akademie der Spitzen Hüte
ehemals der verstorbene Patron Thore Castellani
regelmäßige Besucher Ciudads mit eigenem Haus :
Ramón Castellani - Ramón soll angeblich, neben seinem Stadhaus am Fluss, irgendwo im Río-Cuarto ein Versteck haben.Ramirez Castellani - ist häufig zu Besuch in seinem Familienanwesen im Reichenviertel
Pedro Castellani - Pedros Familie wohnt in einem ansehnlichen Stadthaus im Wohnviertel
Charlotta De la Rocca - Sie hat ein kleines bescheidenes Haus im Río-Cuarto
Sitten und Gebräuche aus der Hauptstadt:
(eine kleine Auswahl)- das Fenstern: Ist eine sowohl verbreitete als auch verpöhnte Sitte die Ihren Ursprung in Jarlow hat. Als Fenstern bezeichnet man das Einsteigen in die Schlafgemächer der Senoritas und die Verführung selbiger gegen den Willen ihrer Eltern oder deren Ehemänner.
- Begrüßung: Enge Freunde und Verwandte werden Umarmt, geherzt und wechselseitig zweimal mit einem Wangenkuss versehen.
Wenn man jemanden begrüßt der weniger Eng befreundet oder Verwandt und somit weniger Vertrauenswürdig ist dann ist folgende Begrüßung üblich:
Man geht freundlich lächelnd auf einander zu. Man kann dabei schon eine Grußformel äussern. Die Arme sind zu beiden Seiten vom Körper abgespreizt mit den Handflächen in Richtung der anderen Person. Ist man Nah genug reicht man die rechte Hand und nachdem die andere Hand eingeschlagen hat, umfasst man mt der Linken die Hand des anderen. Dann kann man die Hände schütteln oder so Halten bis die Begrüßung abgeschlossen ist.
Auch wenn die Bedeutung des ganzen kaum noch jemandem bekannt ist so ist die Begrüßung dennoch üblich als Vertrauensbeweis. Der Grund für diese Begrüßungsform ist das man erst Zeigt das sich in den Händen keine Waffe befindet und sie werden umschlungen damit man zeigt das man nicht vor hat mit der anderen Hand zu zustechen.
- Verabschiedung: Aus der selben Zeit stammt auch der Klapps auf die Schulter als Verabschiedung. Dieser Klapps soll heissen "Pass auf dich auf!" und simbolisiert das einen jeder Zeit ein Dolchstich treffen kann wenn man nicht auf der Hut ist. Mit anderen Worten: "Ich, bei dem du sicher sein konntest, verlasse dich jetzt, also sei wieder auf der Hut. Zur Erinnerung nimm dies, um dich zu erinnern wie schnell es einen erwischt!"
- Mode in der Haupstadt: Verglichen mit dem Landvolk sind die Haupstädter sehr edel und eitel. Sie kleiden sich sehr teuer und vornehm.
Die Auffälligsten Bürger sehen wie folgt aus:
Der Mann von Welt trägt Degen und Dolch, Schultermantel oder Fechtumhang und Hut mit gerader, kreisrunder Krempe und ebenem Dach. Seine Brust ziert ein schickes Doublet und seine Oberarme und -Schenkel sind gepufft und geschlitzt. Auch sind Rüschen nicht unüblich. Fast jeder Hauptstädter hat eine Feder am Hut, die meisten jedoch mehr.
Die Frau von Welt trägt leichte aber feine Kleider mit tiefem Ausschnitt und Bustier sowie hochgesteckte oder mit einem Tuch verzierte oder bedeckte Haare. Nicht selten ist Ihr Rock geschlitzt. Die Frauen der Haupstadt scheuen sich nicht ihre Haut im Schulter-, Nacken-, Dekolleté- oder Oberschenkelbereich zu zeigen. Die meisten Frauen tragen freie Arme.
Die Senoras aus reicherem Hause zeigen weniger Haut, dafür aber mehr feine Stoffe und reichere Verzierungen. In der Haupstadt haben lange Stoffhandschuhe und lange Strümpfe, sowie die Handtasche einzug gehalten.
Der Nähe zum Wasser, dem Hafenflair und der Hitze geschuldet besitzen fast alle Frauen einen edlen Fächer.
Aber nicht alle in Jarlow Stadt sind Männer und Frauen von Welt. Gerade mal 50 Prozent der Jarlower Bürger laufen so herum. Der Rest trägt Uniform, Seefahrer Hemd und Hose, Bettler Lumpen, Dienstboten- und Mägde Kostüm, Stadtwachen- oder Marine Ornat, Händlerzwirn oder Abenteurer Gewand.
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